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Wrightbus beliefert RVK mit ersten Wasserstoffbussen

31 Wasserstoff-Brennstoffzellenbusse von Wrightbus – so genannte „Kite Hydroliner FCEV“ – für die Regionalverkehr Köln Gmbh (RVK) haben ihr Ziel erreicht. Nach finalen Tests sollen die Fahrzeuge in der Region Köln in den Liniendienst gehen.

„Dies war mit Abstand die technisch anspruchsvollste Herausforderung, die wir bisher zu bewältigen hatten“, erklärte Wrightbus-CEO Jean-Marc Gales. „Schließlich waren dies unsere ersten Busse für Europa“.

Wrightbus zählt sich selbst zu den am schnellsten wachsenden Busherstellern in Europa. Allein aus Deutschland liegen demnach Bestellungen für insgesamt rund 150 Wasserstoffbusse vor, darunter von der WestVerkehr GmbH, der Cottbusverkehr GmbH/Spree-Neiße-Cottbusverkehr GmbH und der Vestische Straßenbahnen GmbH. In Kürze wird in Brühl bei Köln ein europäisches Servicezentrum eröffnet. „Es ermöglicht unserem Expertenteam, Busse aller Art im Herzen Europas zu warten und zu pflegen“, so Jean-Marc Gales. Das Engagement von Wrightbus in Deutschland bildet laut Hersteller den Ausgangspunkt für breit gefächerte Aktivitäten auf dem europäischen Kontinent. Aktuell werden Mitarbeitende eingestellt, um auch Busse nach Frankreich und in die Benelux-Länder liefern zu können.

Wrightbus wurde vom Firmengründer Robert Wright 1946 gegründet und stellte anfangs Aufbauten für Nfz her. Erste Stadtbusaufbauten folgten 1978. Nach Jahrzehnten des Erfolgs geriet das Unternehmen nach dem Brexit in Schieflage und musste September 2019 Insolvenz anmelden. Einen Monat später wurde der Busbauer von der Bamford Bus Company (BBC) übernommen. Firmensitz ist in Ballymena (Nordirland).

Auf dem 37 ha großen Gelände in Ballymena beschäftigt Wrightbus etwa 2.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Pro Woche rollen rund 22 Busse vom Band. Tendenz: steigend.

Bild: „Sign-off“ im nordirischen Ballymena für die „Kite Hydroliner FCEV“ von Wrightbus an die Regionalverkehr Köln GmbH (RVK), mit Wrightbus-CEO Jean-Marc Gales (Mitte, im Anzug) und RVK-Geschäftsführer Marcel Frank (7. von rechts)

Bildquelle: Wrightbus