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Verkehrsminister fördert 1.700 klimafreundliche Busse

Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) übergab aktuell Förderbescheide in Höhe von insgesamt rund 600 Mio. Euro für die Beschaffung von klimafreundlichen Bussen. Rund 1.700 Busse werden mit der neuen „Richtlinie zur Förderung alternativer Antriebe von Bussen im Personenverkehr“ von den Verkehrsunternehmen beschafft, davon rund 1.400 Batterie-, 150 Brennstoffzellen-, 50 Oberleitungs- und 100 Gas-Busse. Gefördert wird auch die dazugehörige Wartungs- und Ladeinfrastruktur.

Folgende acht Verkehrsunternehmen und Gesellschaften erhielten heute Förderbescheide (inkl. Planzahlen zu Fahrzeugen):

  • KVG Kieler Verkehrsgesellschaft mbH: 50 Batteriebusse
  • Stadtwerke München GmbH: 71 Batteriebusse
  • Transdev GmbH Berlin: 325 Batteriebusse, 40 Brennstoffzellenbusse, 110 Biomethanbusse
  • Bremer Straßenbahn Aktiengesellschaft: 50 Batteriebusse
  • Stadt Esslingen am Neckar: 51 Batterie-Oberleitungsbusse
  • AeroGroundFlughafen München GmbH: 72 Batteriebusse
  • Berliner Verkehrsbetriebe (BVG): 350 Batteriebusse
  • Regionalverkehr Köln GmbH: 108 Brennstoffzellenbusse

Eine Woche zuvor wurden in Hamburg bereits Bescheide an die Verkehrsunternehmen Hamburger Hochbahn AG und Verkehrsbetriebe Hamburg-Holstein GmbH (VHH) überreicht.
Die aktuellen Bescheidübergaben bilden den Auftakt der Bearbeitung des ersten Aufrufs aus dem vergangenen Jahr. Weitere Anträge sind derzeit in der Bearbeitung. Der zweite Förderaufruf befindet sich derzeit in Planung und soll noch im zweiten Quartal 2022 veröffentlicht werden.

Seit 2021 fördert das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) im Rahmen der Richtlinie die Umstellung von Busflotten auf klimafreundliche Antriebe. Bis 2024 stehen hierfür Mittel in Höhe von rund 1,25 Mrd. Euro zur Verfügung, ergänzende Mittel sind für 2025 vorgesehen.

Das Förderprogramm ist technologieoffen gestaltet, um für jeden Einsatzkontext die passende Technologieoption zur Verfügung zu stellen. Im Fokus steht der Umstieg auf batterieelektrische und brennstoffzellenbasierte Busse. Der Bund übernimmt bis zu 80 % der Mehrkosten, die gegenüber konventionellen Vergleichsfahrzeugen entstehen – und auch der Aufbau der jeweils notwendigen Infrastruktur ist Teil der Förderung. Förderfähig sind darüber hinaus Machbarkeitsstudien, die ermitteln, wie am jeweiligen Standort die Umstellung auf alternative Antriebe gelingt.

 

Bildquelle: pixabay/martaposemuckel