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Umfrage Freizeitparks: Wer kommt, um was zu erleben?

Freizeit- und Themenparks erfreuen sich in Deutschland großer Beliebtheit: 38 % der Gesamtbevölkerung nutzen mindestens einmal im Jahr die Möglichkeit, Achterbahn zu fahren, eine Show zusehen oder eine sonstige Attraktion in einer der zahlreichen Anlagen zu erleben. Das geht aus einer aktuellen Umfrage der Stiftung für Zukunftsfragen hervor:
Das Interesse variiert hierbei je nach Lebensphase: Am häufigsten sind Eltern mit ihren Kindern zu Gast, gefolgt von jungen Erwachsenen. Etwas seltener zieht es dagegen kinderlose Paare und Singles im Alter von 25-49 Jahren in die Parks. Bei den Jungsenioren ist es immerhin noch etwas jeder Vierte, während sich bei den Ruheständlern lediglich jeder Siebte für einen Besuch entscheidet.

Die Bundesbürger sind aus verschiedenen Gründen von Freizeitparkbesuchen begeistert. Junge Erwachsene schätzen vor allem den Nervenkitzel bei den Fahrgeschäften und das gemeinsame Erlebnis mit Freunden. Singles und Paare im mittleren Alter suchen oftmals nach Abwechslung und einer Auszeit vom Alltag. Für Eltern sind Freizeitparks eine familienfreundliche Aktivität, die gemeinsame Erinnerungen schafft und besonders den Kindern Spaß bereitet. Ältere Menschen finden ebenfalls Gefallen an Freizeitparks, bevorzugen aber oftmals eher andere Freizeitaktivitäten und haben das Gefühl, das Angebot sei nicht wirklich etwas für sie.

Die Zukunft der Freizeitparkbesuche ist von Herausforderungen und Chancen gekennzeichnet. Insbesondere für junge Erwachsene und Eltern bleibt ein Besuch im Freizeitpark ein unverzichtbares (Jahres-)Highlight. Angesichts eines steigenden Durchschnittsalters in Deutschland und der gleichzeitig abnehmenden Kinderzahl ist es jedoch erforderlich für Freizeitparks weiterhin mit Innovationen und neuen Angeboten für breite Bevölkerungsgruppen attraktiv zu bleiben. Die Betreiber sollten daher gezielt auf die Bedürfnisse von Singles, kinderlosen Paaren und älteren Generationen eingehen. Technische Neuerungen wie Virtual Reality Attraktionen werden die bestehenden Angebote ergänzen und gleichzeitig die Wartezeiten verringern. Entscheidend bleibt jedoch auch in Zukunft das gemeinschaftliche Erlebnis mit anderen Besuchern, das Schaffen unvergesslicher Momente im Kreise von Familie und Freunden sowie das Schaffen eines Kontrasts zum (digitalen) Alltag. Weitere Informationen unter www.stiftungfuerzukunftsfragen.de

Bildquelle: Stiftung für Zukunftsfragen