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Sicherheit: VW Brasilien rüstet seine Volksbusse nach

Dass einige Länder der Welt den in der EU üblichen technischen Standards in Teilen hinterherhinken, ist keine Überraschung. Das gilt auch für die Staaten Südamerikas. Aber immerhin die dortige Fahrzeugindustrie zieht schrittweise nach. So gab Volkswagen Caminhões e Ônibus in Brasilien jetzt die Einführung von hierzulande schon üblicher Sicherheitstechnologien in die Omnibus-Serienproduktion bekannt.

Die sogenannten Volksbusse erhalten demnach ab Werk Hilfen für u. a. ein präzises Anfahren an Steigungen und für mehr Stabilität in Kurven.

Der „Ramp-Start-Assistent“, hierzulande als Berganfahrhilfe bekannt, verhindert jetzt das Rückwärtsrollen des Busses an Steigungen und gibt den Halt erst beim Beschleunigen sukzessive frei. Sehr verbreitet sei diese Hilfe bereits bei Fahrzeugen mit automatisiertem oder automatischem Getriebe. Jetzt ist die Technik auch für manuelle Getriebe erhältlich. 

Die Stabilitätskontrolle (ESC) wiederum verhindert ein Schleudern, indem sie jede Abweichung von der vom Lenkrad vorgegebenen Fahrstrecke erkennt und das Fahrzeug ohne Eingreifen des Fahrers im Rahmen der physikalischen Möglichkeiten in die richtige Fahrrichtung zurückbringt bzw. einbremst. Diese Technologie sei auf dem neuesten Stand und entspricht dem, was in Autos auf der ganzen Welt zu finden ist, wie die VW-Tochter mitteilt.

Abgerundet wird dieses Standardpaket durch das Antiblockiersystem und das Bremskraftverteilungssystem (ABS bzw. EBD). Ein weiterer wichtiger Punkt für die Sicherheit der Volksbus-Modelle ist auch die Abfahrtssperre, die bei geöffneten Türen ein Losfahren unterbindet und auch ein Öffnen der Türen während der Fahrt verhindert.

Bildquelle: Volkswagen Caminhões e Ônibus