Der Skywalk Willingen, die längste Hängebrücke Deutschlands, wurde am Samstag, 1. Juli, feierlich eröffnet. Wie schwebend zieht sich die 665 m lange tibetische Brücke von Berg zu Berg und gibt imposante Ausblicke preis. Den perfekten Einstieg in den Skywalk bietet der Ettelsberg mit der riesigen, geschützten Hochheidefläche. Ein kleiner Wanderweg führt hinüber zum Skywalk. Umgeben vom Blätterwald, erleben die Besucher auf den ersten Metern die Natur hautnah. Im mittleren Drittel gewinnt die Brücke stark an Höhe und gibt kilometerweit den Blick frei auf die schwingende Landschaft des Uplands – während die Besucher 100 m über dem Strycktal schweben.
Aus ganz neuer Perspektive ist die berühmte Mühlenkopfschanze zu erkennen. Beim Näherkommen werden die Details deutlich: Adlerhorst, Anlaufspur, Schanzenteller und Zuschauerränge. Es braucht nicht viel Phantasie, um sich vorzustellen, wie dort im Winter der „Hexenkessel“ brodelt. Selbst im Sommer meint der Besucher noch den Jubel aus tausenden Kehlen nachhallen zu hören und den Abglanz gewonnenen Edelmetalls wahrzunehmen.
Höchste Sicherheit bei gleichzeitigem Abenteuerfeeling
Die leicht schwankenden Stege zu betreten und die atemberaubende Höhe zu erleben, ist ein echtes Abenteuer. Doch die Sicherheitsstandards sind hoch. Bis zu 750 Besucher dürfen den Skywalk betreten. Dies wird digital erfasst. Ist diese Zahl erreicht, stoppt die Ticketausgabe vorerst. Zwar schließt die Brücke bei Eintritt der Dämmerung. Doch um in jeder Tageslichtsituation die Sicherheit zu erhöhen, sind die die Handläufe beleuchtet– mit insektenfreundlichem Licht, damit deren Lebensraum nicht gestört wird. Wetterstationen erfassen fortlaufend Wind, Licht und Niederschläge. Bei leichtem Wind schwingt die Brücke kaum merklich. Wird er zu stark, wird der Skywalk aus Sicherheitsgründen geschlossen. Ebenfalls aus Gründen der Sicherheit dürfen keine Fahrräder, Kinderwagen, Rollstühle und Haustiere auf die 1,30 m breite Hängebrücke. Angedacht sind Einbahnstraßenabende, um Menschen mit Behinderung dieses Erlebnis zugänglich zu machen.
„Von den rund 350000 Übernachtungsgästen pro Jahr wird jeder Dritte den Skywalk Willingen erkunden. Hinzu kommen zahlreiche Tagesgäste. Wir rechnen mit 100000 Besuchern pro Jahr“, prognostiziert Arndt Brüne, Geschäftsführer Skywalk Willingen.
Mammutprojekt mit fünf Jahren Planungs- und Bauzeit
Eine lange und anstrengende Zeit liegt hinter den Verantwortlichen. Bereits 2017 begann der Plan, eine Hängebrücke im tibetischen Stil zu errichten, zu reifen. Das Unternehmer-Team hatte zunächst geplant, den Skywalk am Diemelsee zu realisieren. Doch bereits im Planungsverfahren wurden Bedenken in Bezug auf Naturschutz und Infrastruktur laut. In Willingen wurden die Wege geebnet. Dennoch vergehen vom Antrag bis zur Fertigstellung fünf Jahre. Damit liegt der Skywalk Willingen gleichauf mit ähnlichen Projekten in Deutschland. Weitere Informationen unter www.skywalk-willingen.de
Bildquelle: Skywalk Willingen GmbH & Co KG
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