Golden Dragon: Vom schwierigen Start zum Großauftrag

Großauftrag aus dem Oman: Eine Flotte von gleich 100 Golden-Dragon-Schulbussen, in einer orangefarbenen Lackierung, steht aktuell bereit für ihre Überseereise nach Oman, wo sie einheimische Schülern als Transportmittel zu ihren jeweiligen Lernorten befördern werden.

Dabei war der Start der Geschäftsbeziehungen zwischen den Chinesen und Oman nicht gerade einfach, wie selbst der chinesische Busbauer betont. Die Verbindung zwischen Golden Dragon-Bussen und Kunden aus Oman geht auf das Jahr 2019 zurück. Damals waren die Kunden aus Oman jedoch noch unentschlossen, was chinesische Markenbusse anging. Obwohl sie einiges über Golden Dragon wussten und sich besonders für die Navigator-Busmodelle interessierten, blieben Zweifel an der Qualität chinesischer Omnibusse wie eine gewaltige Barriere bestehen und hinderten sie daran, Bestellungen aufzugeben.

Doch die Zeit spielte für den Busbauer. Golden Dragon ließ jedoch nicht nach, sondern baute den Markt im Nahen Osten allmählich auf sowie aus und erwarb sich durch seine Produktqualität und seinen aufmerksamen Kundendienst nach und nach einen guten Ruf in der Region.

Der eigentliche Wendepunkt kam jedoch erst, als Kunden aus dem Oman gebrauchte Schulbusse von Golden Dragon auf dem kuwaitischen Markt kauften und nutzten. Diese Veteranen zeigten, obwohl sie „im Ruhestand“ waren, nach ihrem erneuten Einsatz auf dem omanischen Markt eine stabile Leistung, was die Kunden zu der Aussage veranlasste, sie seien wirklich gut.

Es waren diese Gebrauchten, die demnach die omanischen Kunden von der Zuverlässigkeit und Haltbarkeit der Produkte von Golden Dragon überzeugten und die noch vorhandene Zweifel abbauten.
So konnte Golden Dragon sich Bestellungen für 30 bzw. 20 Schulbusse im Jahr 2024 sichern und baute den Erfolg weiter aus. Bis 2025 hat Golden Dragon, nach eigener Aussage, eine zügige Entwicklung auf dem omanischen Markt erlebt und sich nun einen Auftrag über 100 Schulbusse gesichert.

Bildquelle: Golden Drageon