Feine und elegante Kunst in Dessau-Roßlau

Die Stadt Dessau-Roßlau, Heimat der UNESCO-Welterbe Bauhaus Dessau und Dessau-Wörlitzer Gartenreich, kann gleich mit zwei Bühnen-Highlights auftrumpfen: das Anhaltische Theater Dessau und das Mitteldeutsche Theater.

Das Anhaltische Theater blickt auf eine lange Geschichte zurück; die Wurzeln reichen bis ins Jahr 1798. Eröffnet wurde das heutige Große Haus allerdings erst 1938. Traditionell startet man im September mit einem großen Eröffnungskonzert in die Saison, in diesem Jahr in die 229. Spielzeit.

Wie in jedem Jahr präsentierten Mitglieder aller Sparten ein vielfältiges Programm, das auf die Produktionen der neuen Theater- und Konzertsaison neugierig machen soll. Musiktheater, Konzert, Schauspiel, Ballett und Puppentheater– das Anhaltische Theater bedient diese fünf Sparten. Die Anhaltische Philharmonie, eines der ältesten und traditionsreichsten Orchester in Sachsen-Anhalt, ist zudem hier beheimatet und präsentiert attraktive Sinfonie- und Kammerkonzerte. Im Sommer verlagert darüber hinaus das Orchester seine Kunst in den Wörlitzer Park und gibt dort beliebte Seekonzerte (www.anhaltisches-theater.de).

Das Mitteldeutsche Theater in der Marienkirche von Dessau-Roßlau ist von wesentlich jüngerem Datum und eng mit dem Künstler Dieter Hallervorden, geborener Dessauer, verbunden. Denn er rief das Theater September 2022 ins Leben.

Nach einer erfolgreichen ersten Spielzeit mit einem hochkarätigen Programm an Theaterstücken, Lesungen, Konzerten und Comedy wird auch in der neuen Spielzeit wieder allerlei Interessantes geboten. Die Namen der im Theater auftretenden Künstler können sich sehen lassen: Frank-Markus Barwasser, Mathias Richling, Lisa Feller, Désirée Nick, Torsten Sträter, Ingo Appelt um nur einige zu nennen. Musikalisch ist die Big Band der Bundeswehr vor Ort, Woodwind & Steel spielt in der Weihnachtszeit auf und Sigrid Grajek erweckt gesanglich den Berliner Varieté-Star der Dreißiger, Claire Waldoff, wieder zum Leben.

Und: Der Hausherr Dieter Hallervorden lässt es sich mit seinen mittlerweile 88 Jahren nicht nehmen und ist in drei Stücken aktiv mit dabei. In „Stationen eines Komödianten“ erzählt z. B. aus dem Nähkästchen seines eigen beruflichen Lebens.

Getreu seinem Motto „Geist mit Humor“ präsentieren Hallervorden und das Mitteldeutsche Theater auch in der neuen Spielzeit wieder gehobene Unterhaltung vom Feinsten (www.mitteldeutsches-theater.de/start/index.html).

Bildquelle: Mitteldeutsches Theater Marienkirche

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