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Eisdielen-Index: Düsseldorf ist Deutschlands Hochburg

Der Sommer 2022 ist trocken und zum Teil echt schweißtreibend. Mit den steigenden Temperaturen wächst auch die Lust sich mit einem erfrischenden Eis abzukühlen. Die Gastro-App drive & dine (https://www.drivedineapp.com/) hat ermittelt, in welcher deutschen Stadt die Kugel Eis am günstigsten ist, wo es die meisten und die beliebtesten Eisdielen gibt. Dazu wurden die Kosten pro Eiskugel in den drei beliebtesten Eis-Cafés auf TripAdvisor für die 20 größten deutschen Städte untersucht und für die Anzahl sowie die Bewertung der Eisdielen alle Google-Ergebnisse der Städte analysiert.

Preise pro Kugel in Nordrhein-Westfalen am niedrigsten

Sieben Städte aus dem Bundesland im Westen reihen sich im Rennen um das preiswerteste Eis ganz oben ein und in insgesamt acht Städten kostet die Kugel Eis unter 1,50 Euro. Mit einem Preis von 1,13 Euro pro Kugel ist das Eis in Bonn deutlich am günstigsten. Gleich nennenswert teurer als in Bonn, aber immer noch vergleichsweise preiswert, ist die Eiscreme in Münster (1,40 Euro). In Duisburg (1,43 Euro), Dortmund (1,45 Euro) und Bochum (1,47 Euro) steigen die Preise jeweils um 2 Cent an. Bochum teilt sich mit drei weiteren Städten (davon Düsseldorf und Essen in Nordrhein-Westfalen, Mannheim in Baden-Württemberg) den Eiscreme-Preis von 1,47 Euro. Interessant ist: Die Erfinder-Stadt des Spaghetti-Eises Mannheim bietet dieses zu einem Durchschnittspreis von 7 Euro an (zum Vergleich kostet im Bundesschnitt eine solche Bestellung 6,46 Euro) und teilt sich mit Wuppertal (ebenfalls 7 Euro) den fünften Platz als teuersten Spaghetti-Eis-Anbieter.
Teuer wird es im Süden: In fünf Städten kostet die Kugel Eis über 2,00 Euro. München reiht sich mit einem Preis von 2,57 Euro pro Eiskugel ganz unten im Ranking ein, gefolgt von Nürnberg (2,43 Euro). Zum Vergleich: Im Bundesschnitt kostet die Kugel 1,71 Euro. In Berlin und in Leipzig liegt der Preis für eine Eiscreme-Kugel bei je 2,10 Euro. In Hamburg ist der Preis für die süße Abkühlung ähnlich hoch (2,03 Euro).

In Düsseldorf ist die Eisdielen-Dichte am größten

Spitzenwert des Vergleichs erzielt Düsseldorf mit 15 Eiscafés pro 100.000 Einwohner. Groß ist die Auswahl auch in Leipzig, Bonn und Bochum mit jeweils 14 Eisdielen pro 100.000 Einwohner. In Münster gibt es 13 Eiscafés pro 100.000 Einwohner.
Insgesamt finden Eisliebhaber in nur fünf Städten unter 10 Eiscafés pro 100.000 Einwohner. In der Hauptstadt ist die Auswahl am geringsten: Berlin liegt mit einer Anzahl von sechs Eisdielen pro 100.000 Einwohner abgeschlagen auf dem letzten Platz. In München, Hamburg, Stuttgart und Duisburg ist das Angebot ähnlich ausbaufähig (je acht Eiscafés pro 100.000 Einwohner).

Das Eis schmeckt in Berlin und München am besten: Die beiden Städte teilen sich den ersten Platz des Rankings mit je einer Google-Bewertung von durchschnittlich 4,47 von fünf möglichen Punkten. Wuppertal, Düsseldorf und Nürnberg stehen gemeinsam an zweiter Stelle der Eisliebhaber (jeweils 4,45 Punkte). Platz drei teilen sich die Städte Essen, Duisburg und Hamburg mit je 4,43 Punkten. Bochum liegt mit 4,42 Punkten bei der Eiscreme-Beliebtheit auf dem vierten Platz. Die Top-Fünf belegen Leipzig und Hannover mit einer Bewertung von je 4,40 Sternen.
Am unbeliebtesten ist das Eis laut Google-Bewertungen in Frankfurt am Main: Mit durchschnittlich 4,29 Punkten landet die Stadt auf dem letzten Platz. Dicht darauf folgt Mannheim mit 4,30 Punkten. Auch Köln kann mit seinem Angebot nicht alle Gäste glücklich stimmen und belegt mit 4,34 Punkten den drittletzten Platz des Beliebtheit-Rankings auf Google.

Bildquelle: Pixabay