Der Frankreichspezialist Touren Service Schweda aus Kehl startet zurzeit, wie die gesamte Branche, durch. Er bietet seinen Kunden unser Nachbarland links des Rheins klassisch, aber um detaillierte Nuancen verfeinert neu an.
Neben den großen Städtereisezielen mit Paris an der Spitze stehen Kultur- und Badeurlaube im Süden, die Grenzregion Elsass-Lothringen und ebenso die Normandie im Fokus deutscher Touristen. Und auch das Loiretal hat seine Fans. Dementsprechend fehlen Frankreichreisen in kaum einem Kata[1]log von Busreiseveranstaltern und bei kaum einem Paketer.
Ganz vorne an stehen dabei jene Spezialisten unter den Paketern, die sich mit ihren Programmen im Wesentlichen auf unser Nachbarland konzentrieren. Dazu gehört ganz sicher Touren Reisen Schweda aus Kehl am Rhein. Das Team um das Ehepaar Anne Lecat-Schweda und Joachim Schweda kennt Frankreich und seine touristischen Schönheiten wie ihre Westentasche und beherrscht das Geschäft der Gruppenreisen in Frankreich aufgrund langjähriger Erfahrung aus dem Effeff.
Entsprechend vielfältig ist das Kehler Angebot aufgebaut. Unter dem Stichwort Paris poppen im Internet gleich über 60 Reisevorschläge bei Touren Service auf. Das reicht vom dreitägigen Paris-Basispaket, zur gleich langen Paris-Disneyland-Tour – zum Thema „Freizeitpark“ kommen wir später noch mal zurück – und geht bis zur zwölf – tägigen Tour de France, verbunden mit dem Versprechen, bei dieser Reise Frankreich gleich komplett zu erleben. Und das geht eben nicht, wenn man seinen Fuß nicht in Paris auf das dortige Trottoir gesetzt hat.
Stellt man im Internet bei Schweda die Frage nach Elsassangeboten, so lautet die Zahl der Vorschläge 32. Die meisten von ihnen sind auf eher wenige Reisetage konzipiert. Das verwundert nicht, denn ins Elsass kommt man als Deutscher schon, wenn man von Kehl aus die Rheinseite wechselt und vor Straßburg steht. Hier kann man sich z. B. mit Schweda ein „Klassisches Elsässer Wochenende“ mit u. a. Elsässer Sauerkrautplatte und vielen Flammkuchen gönnen. Neben Weihnachtsmarkt- und Silvesterfahrten in die Vogesen kann man aber auch auf den Spuren der dortigen UNESCO-Weltkulturerbestätten – das Straßburger Münster, den Isenheimer Altar in Colmar und die humanistische Bibliothek in Sélestat – wandeln.
Übrigens nicht nur Südengland kennt schöne Gärten. Auch Frankreich hat sie. Die erkundet man z. B. in Elsass-Lothringen, wenn man Joachim Schweda und seinem Vorschlag „Landschaft und Gartenparadiese“ folgen mag (Elsass-Champagne-Ardenne-Lothringen). Auf dem Programm: Staudenschaugarten des Hermanshofes, der Rosengarten von Saverne und der botanische Garten von Straßburg.
Dritter Versuch – Stichwort Loire: 28 Vorschläge seitens Schweda. Darunter Klassiker, wie die Schlosstour entlang des insgesamt 1 006 km langen Flusses, der im Zentral[1]massiv beginnt und bei Saint-Nazaire in den Atlantik mündet. „Loire total zum kleinen Preis“ heißt – eben – ein Reisetrip für den schmalen Geldbeutel. Gedacht für Kunden, die trotz eingeschränkter Möglichkeiten die Loireschlösser zwischen Orléans und Angers in sieben Tagen kennenlernen wollen.
Für etwas mehr Kleingeld könnte man aber auch seine Gruppe „Auf den Spuren Leonardo da Vincis“ durchs Flusstal schicken. Diese Reise auf den Pfaden und den verschiedenen Stationen des Schaffens dieses Meisters mit etlichen Blicken auf seine schönsten Kunstwerke beginnt an der Loire und endet, um die Stadt kommt man in Frankreich eben nicht herum, in Paris. Genauer gesagt im Louvre vor dem Portrait von Mona Lisa.
Oder man geht die Loire und ihre dortigen Sehenswürdigkeiten mal etwas historisch-technisch orientiert an? Kein Problem: Die Maschinenmodelle von Leonardo da Vinci in Amboise, der Wandteppich der Apokalypse aus dem Mittelalter im Schloss von Angers, die „Machines de l‘île“, in der Maschinen ausgestellt sind, die der Fantasie von Jules Verne entsprungen sein könnten.
Ozeanriesen in der Kreuzfahrtschiffswerft von Saint-Nazaire und ihre Geschichte im ehemaligen deutschen U-Boot-Bunker und heutigen Museum Escal’Atlantique – alles das gibt es, bei dem Frankreichspezialisten Schweda unter „Faszinierende Highlights im Loiretal“ zu buchen.
Ein Beispiel haben wir noch, das ist frisch im Programm und damit kommen wir dann auch zum Thema Freizeitpark. „Durch das Tal der Könige zum Le Puy du Fou“. U. a. das mittelalterliche Orléans, das prächtigste Loireschloss Chambord, das Wasserschloss Azay-Le-Rideau, das Schloss von Serrant und die Festung von Angers stehen auf dem Programmzettel – sowie eben der Freizeitpark Puy du Fou.
Was ist Puy du Fou und wie passt dies in ein Loire-Programm? Puy du Fou ist ein ganz besonderer Themenpark, der in Les Epesses in der Region Pays de la Loire zuhause ist. Er unterscheidet sich von den klassischen Parks darin, dass er historische Themen aufgreift und diese dem Publikum in verschiedenen Shows in gespielten Szenen nahebringt.
Und das macht Puy du Fou so gut, dass er laut einer Umfrage von TripAdvisor von 2019 zu den drei weltweit beliebtesten Freizeitparks zählt und jährlich bis zu zwei Millionen Besucher ihn aufsuchen. Fahrgeschäfte, Wasserrutschen und Karussells kennt man dagegen in Puy du Fou nicht.
Gegründet 1977/78 hat der Park mittlerweile 19 verschiedene Attraktionen. Sechs dieser Shows gehören zu den Hauptattraktionen mit jeweils mehreren Tausend Sitzplätzen, die etwa 30 bis 40 Minuten ganz eigene Geschichte erzählen. Thematisch geht man dabei auf verschiedenen Wegen durch die französische Geschichte bis fast zur Gegenwart.
„Secret de la Lance“ z. B. spielt vor der Kulisse einer mittelalterlichen Burg und handelt von einer Schäferin, die sich mit ihrer magischen Lanze gegenüber englischen Rittern verteidigen muss. Eine künstlerisch freie Erinnerung an Jeanne d’Arc und den hundertjährigen Krieg gegen die Engländer.
In „Les Vikings“ greifen Wikinger eine Festung um das Jahr 1000 an. Technisch interessant, taucht doch vor dem Publikum ein Langboot der bärtigen Krieger aus den Fluten auf und ein „Heiliger“ kann hier über das Wasser laufen. Selbstverständlich gibt es auch eine Musketier-Show (Mousquetaire de Richelieu), die die Fechtqualitäten ihrer Akteure auf der Bühne unter Beweis stellt zusammen mit einer Pferdedressur.
Die große Hauptshow nennt sich „La Cinéscénie“ und erzählt in 100 Minuten auf einer 23 ha(!) großen Außenbühne die Geschichte der Region vom frühen Mittelalter bis zum 2. Weltkrieg. An die 2.500 Schauspieler und Hunderte von Pferden kommen bei diesem Ritt durch die lokale Historie zum Einsatz. Für Jochen Schweda ist es ein ganz spezieller Baustein, der als historisch-spielerische Ergänzung zu einer klassischen Loire-Tour gut passen könnte. Die dortigen Shows sprechen auf einem hohen Niveau alle Altersgruppen an.
Das unterscheidet Puy du Fou z. B. vom Europa-Park mit seinen Achterbahnen, den es bei Schweda in Kombination zu einer Elsassreise auch im Programm gibt. „Allein ließe sich Puy du Fou nur bei einer sehr speziellen Fangemeinde vermarkten und er liegt als Einzelziel auch zu weit von Deutschland entfernt. In der Kombination mit der Loire glauben wir jedoch, einen attraktiven Baustein der etwas anderen Art gefunden zu haben, der die bisherigen, eher klassisch gehaltenen Reisevorschläge auf seine ganz eigene Weise auflockern kann“, erläutert Joachim Schweda. Na dann mal tau… Übrigens, vergaß ich zu erwähnen, dass man eine Frankreichreise ohne die eine oder andere Weinprobe bei Touren Service Schweda nicht kennt!
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