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ACEA: Nfz-Absatz zieht an, Diesel bleibt Haupt-Energieträger

In den ersten drei Quartalen 2023 stiegen die Verkäufe neuer Transporter in der EU um 14,3 % auf 1 Mio. Einheiten. Dieses positive Ergebnis war in erster Linie auf die solide Leistung in den wichtigsten EU-Märkten zurückzuführen, wobei Spanien (+20,5 %), Deutschland (+18,2 %) und Italien (+16,7 %) ein zweistelliges Wachstum verzeichneten, wie die European Automobile Manufacturers‘ Association (ACEA) meldet.

Einen noch deutlicheren Anstieg verzeichneten die Lkw-Neuzulassungen in der EU, die in den ersten drei Quartalen um 23 % auf insgesamt 268.766 Einheiten stiegen. Deutschland lag mit 75.241 zugelassenen Einheiten an der Spitze der Verkaufszahlen, was einem beachtlichen Anstieg von 31,2 % entspricht. Auch andere große EU-Märkte verzeichneten ein deutliches Wachstum, darunter Spanien (+23,8 %), Italien (+17 %), Frankreich (+15,6 %) und Polen (+10,9 %).

Auch die Neuzulassungen von Bussen in der EU verzeichneten in den ersten drei Quartalen des Jahres ein deutliches Wachstum. Die EU-Zulassungen stiegen im Jahresvergleich um 18,5 % auf 23.645 Einheiten. Beim Volumen lag Frankreich mit 4.735 verkauften Einheiten an der Spitze, was einer Steigerung von 9,1 % entspricht. Auch Italien (+65,9 %) und Spanien (+58,1 %) legten deutlich zu.

In den ersten drei Quartalen des Jahres 2023 blieb Diesel die erste Wahl und machte 83 % des Marktes aus, was etwas weniger ist als der Anteil von 87 % im Jahr 2022. Alternative Energiequellen erfreuen sich jedoch zunehmender Beliebtheit, was zu einer allmählichen Marktverschiebung führt Aktie. Der Marktanteil elektrisch aufladbarer Transporter stieg auf 7,3 %, das Volumen verdoppelte sich mit einem Plus von 91,4 % nahezu. Dieses Wachstum wurde vor allem durch dreistellige prozentuale Zuwächse in den ersten und drittgrößten Märkten getragen: Frankreich (+102,2 %) und den Niederlanden (+136,8 %). Gleichzeitig wuchsen Benzin und Diesel um 39,6 % bzw. 9,1 % und machten 89 % des Marktes aus.

Diesel dominierten weiterhin den Lkw-Markt und machten von Januar bis September dieses Jahres 95,5 % der Neuzulassungen von Lkw aus. Der Absatz von Diesel-Lkw in der EU stieg um satte 22 %, angetrieben durch das Wachstum in den wichtigsten Märkten: Deutschland (+29,7 %), Frankreich (+14 %), Polen (+11,9 %) und Italien (+17,9 %). Die Neuzulassungen von Elektro-Lkw stiegen um beeindruckende 321,7 % auf insgesamt 3.918 Einheiten. Deutschland (+297,9 %) und die Niederlande (+1.463,6 %) waren die Haupttreiber dieses Wachstums und machten 65 % der Elektro-Lkw-Verkäufe in der EU aus. Elektro-Lkw machen mittlerweile 1,5 % des Marktes aus, ein deutlicher Fortschritt gegenüber den 0,4 % im Vorjahr.

In den ersten drei Quartalen des Jahres 2023 stiegen die Verkäufe neuer elektrisch aufladbarer Busse in der EU um 31,5 % auf 3.405 Einheiten und eroberten einen Marktanteil von 14,4 %, verglichen mit 13 % im Jahr 2022. Unter den drei größten Märkten der EU verzeichnete Spanien ein bemerkenswertes Wachstum 246,2 %, gefolgt von Frankreich (+35,8 %) und Deutschland (+26,9 %). Hybrid-Elektrobusse hielten mit einem Umsatzanstieg von 156,1 % an Dynamik und verdoppelten ihren Marktanteil im Vergleich zu 2022 (von 5,9 % auf 12,8 %). Zu diesem Ergebnis trugen erhebliche Zuwächse in Frankreich (+477,2 %) und Spanien (+233,2 %), den zweit- und drittgrößten Märkten, bei. Trotz der wachsenden Beliebtheit von Elektro- und Hybridmodellen halten Dieselbusse mit 64,7 % immer noch den größten Marktanteil.

Grafik: European Automobile Manufacturers‘ Association (ACEA)