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7 E-Busse für Alaskas Hauptstadt

Juneau ist die Hauptstadt des US-Bundesstaates Alaska. Die kleine Stadt mit ihren ca. 32.000 Einwohner entstand zu den Zeiten des Goldrausches ab 1880 und liegt im „Alaska Panhandle“ am Fuße des 1.164 m hohen Mount Roberts. Sie ist ein beliebter Anlaufpunkt von Kreuzfahrtschiffen und ist nur per Boot oder Flugzeug erreichbar.

Das Capital Transit System ist wiederum der kommunale Verkehrsbetreiber, der die Stadt und den Bezirk Juneau in Alaska, bedient. Er ist im Besitz der Gemeinde und betreibt sechzehn Buslinien, von denen drei sieben Tage die Woche von 6 bis 23 Uhr (sonntags 18 Uhr) verkehren, während die restlichen dreizehn als eingeschränkte Expressdienste an Wochentagen fahren.

Aber auch hier in diesem kleinen und abgeschiedenen ÖPNV-Netz hält mittlerweile die E-Mobilität Einzug. Capital Transit war das erste Verkehrsunternehmen in Alaska, das im Frühjahr 2021 einen Elektrobus gekauft hat. Die jetzt folgenden sieben E-Busse des kalifornischen Omnibushersteller Gillig werden die kleine Flotte von gerade einmal 18 Bussen ergänzen, bei denen es sich überwiegend um von Gillig hergestellte Dieselbusse handelt.

Die E-Busse von Gillig haben in puncto Sicherheit einen guten Ruf in den USA. Laut einer Unternehmensmitteilung hat der Fahrzeugbauer mit einer Gesamtpunktzahl von 89,5 die bisher höchste Punktzahl für einen von der in Federal Transit Administration (FTA) getesteten batterieelektrischen Bus erhalten.

Der 40-Fuß-Bus (12 m) schnitt insgesamt in allen bewerteten Kategorien außergewöhnlich gut ab. Der Batterie-Elektrobus erhielt zudem die höchste Punktzahl im Bremstest und hielt im Durchschnitt über 9 m früher an als vergleichbare Elektrobusse, wie das Unternehmen betont.
Das Bustestprogramm der FTA, das vom Busforschungs- und Testzentrum des Larson Transportation Institute in Altoona, Pennsylvania, durchgeführt wird, bewertet, wie gut Fahrzeuge unter alltäglichen Fahr- und Arbeitsbedingungen abschneiden. Das Bestehen der Tests ist auch für die finanzielle Förderfähigkeit von E-Bussen wichtig.

Bildquelle: Gillig (Screenshot)