Mit Insight autonom unterwegs

Seit seiner Serienproduktion im Jahr 2022 wird der autonom fahrende 6-m-Minibus der dritten Generation von Golden Dragon, „Insight“, in verschiedenen Szenarien eingesetzt, beispielsweise als Kurzstreckenbusse, für Pendel- und Shuttlefahrten in Parks sowie bei der Besichtigung von Sehenswürdigkeiten.

Aus der Perspektive der Fahrzeugmarktpositionierung ist Insight ein verbessertes Produkt, das auf der Grundlage der Marktanforderungen und der bestehenden autonomen Fahrmodelle „Astar“ und „Polestar“ entwickelt wurde.

Von den technischen Standards bis hin zu den Anwendungsszenarien zeigt Insight die Leistungsfähigkeit von Golden Dragon im Bereich des autonomen Fahrens.

Beginnen wir mit der Vorstellung der Verbesserungen, die Insight auf der Basis als als rein elektrisches Low-Entry-Busmodell gegenüber seinen Vorgängern bekommen hat. Zunächst wurde Insight umfassend in Karosseriedesign, Abmessungen und Gesamtlayout optimiert.

Das Karosseriedesign von Front und Heck ist im Wesentlichen einheitlich und die Seitenwände sind symmetrisch gestaltet, was ihm nicht nur ein technologischeres und futuristischeres Aussehen verleiht, sondern auch die Modularität des Fahrzeugs verbessert. Um mehr Innenraum zu schaffen, betragen die Abmessungen von Insight in Länge, Breite und Höhe jetzt 5995/2095/2830 mm. Damit ist der Kleinbus länger und breiter als die anderen beiden Modelle. Bei einer Innenhöhe von 2121 mm wurde die Gesamthöhe um 55 mm reduziert, was das Durchfahren von höhenbeschränkten Abschnitten in Parks erleichtert. Der Radstand ist kürzer und beträgt nur 3790 mm. Das verbessert seine Wendigkeit.

Darüber hinaus verfügt Insight nach der Optimierung des Innenraums über eine standardmäßige 9+1-Sitzanordnung, wobei die letzte Sitzreihe im Vergleich von 3 auf 4 Plätze erhöht wurde. Die verglaste Fläche des Fahrzeugs beträgt 16,6 m2, was die Transparenz im Fahrzeug verbessert und dem (noch notwendigen) Fahrer und den Passagieren eine gute Sicht bietet. Die Breite der elektrischen Schiebetür beträgt 1200 mm, was wiederum das Ein- und Aussteigen während der Hauptbetriebszeiten effizienter macht.

Bei Modellen mit derselben Batteriekapazität von 100 kWh sind die Batterie-Packs des Insight jeweils oben und vorne und hinten angeordnet. Im Vergleich zur Anordnung „zwei oben, hinten eine“ ist die Achslastverteilung gleichmäßiger, was die Fahrstabilität verbessert. In Bezug auf die Motoren verwendet der Kleinbus einen Permanentmagnet-Synchronmotor, der mit einem zweistufigen Untersetzungsgetriebe mit Differenzial ausgestattet ist. Dieses hilft bei Bergfahrten und liefert bei voller Beladung ein stärkeres Drehmoment.

Der Bus verwendet Festkörper-Lidar (Light Detection and Ranging/optische Abstands- und Geschwindigkeitsmessung auf Basis von Laser) in Automobilqualität als Hauptsensor und ist mit einem umfassenden intelligenten Fusionswahrnehmungssystem ausgestattet, das aus 8+-Festkörper-Lidar, Millimeterwellenradaren vorne und hinten, 360-Grad-Rundumsichtkameras und Ultraschallradaren mit kurzer Reichweite besteht. Durch die Integration des globalen Navigationssatellitensystems, der Sensortechnologie und der Merkmalspositionierungstechnologie kann eine hochpräzise Positionierung im Zentimeterbereich erreicht werden. Das Fahrzeug verfügt über ein mehrfach redundantes System, wobei die Steuerung den Millisekundenbereich erreicht und die seitliche Steuerungsgenauigkeit 0,1 Grad erreichen kann.

Autonomes Fahren Level 4

Level 4 ist die letzte Stufe vor dem vollständig autonomen Fahren. Level-4-Fahrzeuge können überwiegend selbstständig fahren und auch komplexe urbane Verkehrssituationen (z. B. Baustellen) meistern. Jedoch ist immer noch ein Fahrer an Bord, der in der Not das Fahrzeug übernehmen und beherrschen können muss.

Bildquelle: Golden Dragon

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