Aus drei mach eins – naja, beinahe: Seit vielen Jahren arbeiten ÜSTRA, regiobus und der Großraum-Verkehr Hannover (GVH) eng zusammen, führten aber komplett eigenständige Logos und Markenwelten. Alle drei Unternehmen wird es auch zukünftig weiter geben. Aber: Kürzlich begann in der Region Hannover offiziell, was im ÖPNV so wohl noch nicht gibt. Durch eine Zusammenführung der Markenwelten wird zukünftig die Üstra als alleinige Marke für die drei Unternehmen sprechen. Mit anderen Worten – aus Üstra, regiobus und GVH wird die neue Üstra.
Das Ziel ist es, den Nahverkehr in der Region Hannover deutlich zu vereinfachen, ihn noch präsenter zu machen und als festen Bestandteil eines modernen, nachhaltigen und mobilen Lebensstils zu verankern. Hierfür wird die bisherige Marke Üstra grundlegend überarbeitet und neu positioniert. Und sie bekommt mit dem sogenannten ÜMO eine neue Bildmarke, die viel mehr sein soll als ein neues Logo.
Die Einführung der neuen Marke ist gleichzeitig eng verbunden mit dem Weg hin zum Gemeinschaftsbetrieb von Üstra und regiobus, für den die Regionsversammlung im vergangenen Jahr den Startschuss gegeben hatte.
Bereits Ende 2022 hatte – angestoßen vom GVH – ein Projektteam mit Beteiligten von GVH, Üstra, regiobus und Regionsverwaltung begonnen, gemeinsam mit der Hamburger Agentur Jung von Matt Brand Identity die Markenauftritte der Unternehmen weiterzuentwickeln. Die Empfehlung aus dem Projekt, zukünftig auf die Üstra als alleinige Marke zu bauen, setzen die Unternehmensleitungen nun um. Jung von Matt sei dafür bekannt, Marken und Produkte mit innovativen Ideen und Konzepten öffentlichkeitswirksam in Szene zu setzen – wie aktuell mit einer viel gelobten Kampagne für den Deutschen Fußball-Bund und adidas, die bundesweit für großes Aufsehen sorgt.
Der Zeitpunkt und die Rahmenbedingungen für die „neue Üstra“ seien ideal: Der Nahverkehr in der Region Hannover genießt überparteilich hohes Ansehen. Eine kürzlich veröffentlichte Studie des Allgemeinen Deutschen Automobil-Clubs (ADAC) bescheinigt Hannover den zweitbesten ÖPNV in Deutschland. Zudem sind nachhaltige Lebensweise und Mobilität den Menschen wichtiger als jemals zuvor.
Alle Beteiligten verbinden mit der starken Marke und dem großen Potenzial des Gemeinschaftsbetriebs ein ehrgeiziges Ziel: Gemeinsam mit der Region Hannover wollen sie den besten Nahverkehr in Deutschland liefern.
Bleibt zum Schluss noch die Frage: Wer oder was ist eigentlich ÜMO? ÜMO ist die neue Bildmarke der Üstra, also ein Zeichen und gleichzeitig viel mehr. In ÜMO stecken der Name der Üstra und die Begrifflichkeiten „Mobilität“ und „Emotionen“. Und weil ÜMO geschlechtlich neutral ist, heißt es „das ÜMO“ – wie man in Hannover unterstreicht. Na dann, auch von unserer Seite immer eine gute Fahrt.
Bild: Elke van Zadel, Vorstandsvorsitzende der ÜSTRA und Geschäftsführerin von regiobus, Ulf-Birger Franz,Verkehrsdezernent der Region Hannover, Geschäftsführer des GVH und Aufsichtsratsvorsitzender der ÜSTRA, Steffen Krach, Regionspräsident (v. l.)
Bildquelle: GVH/Franz Fender
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