Der Bundesrat hat in seiner Sitzung am 31. März 2023 der bereits vom Bundestag beschlossenen Einführung des Deutschlandtickets zum 1. Mai 2023 ohne Einbeziehung der Fernbusverkehre zugestimmt. Der Gesetzgeber hat damit dem Wunsch des RDA, die Fernbusverkehre nicht in das Deutschlandticket einzubeziehen, entsprochen. Auch ein Ermächtigungsparagraph, der die spätere Einbeziehung der Fernbusverkehre ohne erneute Gesetzesänderung ermöglicht hätte, wurde nicht beschlossen.
Im Rahmen des Gesetzgebungsverfahrens engagierte sich der RDA fraktionsübergreifend, um die zu befürchtenden Umsatzausfälle bei innerdeutschen Busreisen und im innerdeutschen Busanmietgeschäft aufgrund einer etwaigen Einbeziehung der Fernbusverkehre in das Deutschlandticket zu verhindern. Hierbei hatte sich der Bundesverband Deutscher Omnibusunternehmen (bdo) politisch anders als der RDA positioniert. Der bdo wäre mit der Integration des Fernbusverkehres einverstanden gewesen.
„So verständlich die Forderung der Fernbuskonzerne nach einer Einbeziehung in das Deutschlandticket war, so erleichtert sind wir, dass es mit der damit automatisch verbundenen schwerwiegenden Benachteiligung des bustouristischen Mittelstands durch das nunmehr beschlossene Gesetz nicht kommt. Das ist ein wichtiges Etappenziel für den RDA und ein guter Tag für die gesamte Wertschöpfungskette der mittelständischen Bus- und Gruppentouristik“, so RDA-Präsident Benedikt Esser.
Bildquelle: Flix SE
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