Reisen: Es gibt keine Hochrisikogebiete mehr

Mit dem Donnerstag (3.3.2022) gilt laut Robert Koch-Institut (RKI) kein Staat bzw. keine Region mehr als Hochrisikogebiet. Das Löschen der entsprechenden Hochrisikogebietsliste geschah formal durch das Inkrafttreten der „Dritten Änderungsverordnung der Coronavirus-Einreiseverordnung“.

Das RKI begründet seinen Schritt so: „Mit verbreitetem Auftreten der Omikron-Variante zeigt sich, dass die Fähigkeit dieser Variante eine bedrohliche Erkrankung hervorzurufen, weniger schwerwiegend ist im Vergleich zu den vorherigen vorherrschenden Varianten. Die Einstufung als Hochrisikogebiet erfolgt nur noch für solche Gebiete, in denen eine hohe Inzidenz in Bezug auf die Verbreitung von Varianten mit im Vergleich zur Omikron-Variante höheren Virulenz, also krankmachenden Eigenschaften besteht.“

Damit können die bisher noch bestehenden Einstufungen als Hochrisikogebiete aufgehoben werden. Auf dieser Risikoliste stehen noch über 60 Länder bzw. Regionen – von Ägypten über Österreich bis Zypern. Mit dieser Entscheidung des RKI entfallen auch die entsprechenden Reisewarnungen des Auswärtigen Amtes, was dazu führen wird, dass der internationale Tourismus auch im Gruppenreisesegment wieder in Bewegung kommt.

Das RKI weist aber zugleich daraufhin, dass sich die Einstufung von Risikogebieten weiterhin kurzfristig ändern kann.

Mit Beginn der Pandemie erfasst das RKI kontinuierlich die aktuelle gesundheitliche Gefahrenlage, schätzt das Risiko für die Bevölkerung in Deutschland ein und stellt Empfehlungen zum Schutz vor COVID-19 bereit.

Unabhängig von der Löschung der Hochrisikoliste hält das Institut weiterhin einen möglichst umfassenden Impfschutz, Kontaktbeschränkungen und die AHA-Regeln als vorbeugenden Gesundheitsschutz für essentiell.

 

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