ADAC Staubilanz: Es bleibt schwierig

Die Situation auf den deutschen Autobahnen blieb auch im Jahr 2021 wenig entspannt, wie der ADAC in seiner aktuellen Staubilanz feststellt. Man bewege sich in bei der Anzahl der Staumeldungen wieder auf dem Niveau des Jahres 2019. Allerdings bei Gesamtdauer der Störungen und bei der Gesamtlänge verzeichne man ein Minus von ca. 33 bzw. 40 %.

2021 in exakten Zahlen: 685.500 Staus, 346.500 Stunden Verkehrsstörung und 850.000 km Gesamtlänge. (2020: 513.550 Staus, 256.000 Stunden, 679.00 km).

Insgesamt waren 2021 im Vergleich zum Vor-Corona-Jahr 2019 teils immer noch deutlich weniger Fahrzeuge auf den Autobahnen unterwegs. Im September 2021 erreichten die Verkehrsmengen jedoch fast wieder das Niveau von vor Corona.

Spitzenreiter in punkto Stau ist und bleibt NRW. Auf den dortigen Autobahnen zählte man 32 % aller Staus. Bayern bekam mit 16 % lag auf Platz zwei, vor Baden-Württemberg mit 9 %. Allerdings musste Bayern von allen Bundesländern den größten Anteil beim Zuwachs der Staukilometer verkraften.

War bisher meist die A 3 die Fernautobahn mit den meisten Staukilometern bezogen auf die Autobahnlänge, so wurde sie 2021 erstmals von der A 12 abgelöst. Die Strecke zwischen dem Grenzübergang Frankfurt/Oder und dem östlichen Berliner Ring lag mit deutlichem Vorsprung vor der A 3 und der A 8 an der Spitze der Verkehrsstörungen. Ursache dafür waren die zahlreichen Staus zwischen dem Grenzübergang und Frankfurt/Oder bei der Einreise nach Deutschland.

 

Bildquelle: ADAC/Cornelis Gollhardt

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